Therapieverfahren und Arbeitsweise

Mein Behandlungsschwerpunkt liegt auf dem Richtlinienverfahren der Verhaltenstherapie (Fachkunde, Zulassung für Einzel- und Gruppenbehandlung) unter Einbezug geeigneter Methoden und Techniken weiterer Verfahren ausgerichtet am jeweils zu behandelnden Störungsbild.

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Gefühle, Denk- und Handlungsmuster, die zu seelischem Leiden führen, durch den Betroffenen veränderbar sind. Diese Veränderung ist Ziel einer verhaltenstherapeutischen Behandlung und grundlegend für die Minderung von Leidensdruck.

Persönliche Veränderungen stellen in der Regel eine Herausforderung dar und sind nicht immer angenehm. Auch Rückschritte gehören zum normalen Therapieverlauf und sind einkalkuliert. Der Therapeut begleitet und stützt diesen meist längerfristigen Veränderungsprozess der PatientInnen, um sie zu befähigen, aktuelle und zukünftige Belastungen gelingend zu bewältigen.

Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter ist nicht auf das Patient-Therapeut-Setting begrenzt. Es ist notwendig, das Erarbeitete in die konkreten Situationen im Alltag zu übertragen. Dazu beziehe ich vor allem Eltern aber auch Erzieher oder Lehrer mit in die Behandlung ein. Weiterhin vergebe ich zwischen den einzelnen Therapiesitzungen regelmäßig Aufträge, mittels derer das neu Gelernte erprobt werden kann.

Das psychotherapeutische Vorgehen orientiert sich an wissenschaftlichen Leitlinien basierend auf evidenzbasierten Studien aus Medizin, Verhaltens- und Entwicklungspsychologie. Dabei beziehe ich die aktuellen Erkenntnisse der Psychotherapieforschung ein und bin um fortwährende fachliche Weiterbildung und persönliche Entwicklung bemüht.

Ich pflege regelmäßigen kollegialen Austausch, Beratung und Supervision im Rahmen von Intervisionsgruppen sowie einem Qualitätszirkel KJP und arbeite in Absprache mit den PatientInnen auf Basis einer Schweigepflichtentbindung mit anderen Fachärzten und PsychotherapeutInnen, Kliniken, MVZs, SPZs, SozialarbeiterInnen, Schulen, Kindergärten, Ergo- und LogotherapeutInnen sowie weiteren Fachkräften zusammen.